Der richtige Sitz
        
 

 

 


Di
e Reiterin im Damensattel sollte sehr elegant wirken. Alles sollte leicht und sicher für den Betrachter aussehen. (Auch wenn es das nicht immer ist!)

Roger Philpot, einer der besten Lehrer für das Reiten im Damensattel sagt immer:

"Think elegant".

1. Von hinten gesehen, sollte die Reiterin die gleiche Position wie im Herrensattel haben, d. h. die Wirbelsäule der Reiterin ist über der Wirbelsäule des Pferdes.

2. Oberkörper: Der Oberkörper und der Kopf sollten gerade sein, die Schultern und Hüften pararell zu denen des Pferdes.

3. Sitz: Der rechte Sitzknochen wird etwas mehr belastet als im Herrensattel. Aber nicht nach rechts lehnen (=einknicken).

4. Rechtes Fuß: Die Zehenspitze zeigt nach unten, parallel zur Pferdeschulter. Die Wade wird gegen den Sattel gedrückt (d. h. nicht nur einfach hängen lassen). Der Vorteil, die Reiterin sitzt tiefer im Sattel. Zwischen dem oberen Horn und Knie (vom Unterschenkel) sollten zwei Finger Platz haben.

5. Linker Fuß: Der Steigbügelriemen ist richtig plaziert, wenn der Fuß im Steigbügel leicht nach unten gedrückt, Steigbügelriemen gerade nach unten hängt und eine flache Hand zwischen dem unteren Horn dem linken Oberschenkel Platz hat. (Länge sollte ungefähr gleich dem Herrensattel sein.) Die Wade und Knie bleiben in Kontakt mit dem Sattel, wie im Herrensattel - das Gewicht fällt in die Ferse, die Zehenspitze zeigt nach oben und ganz leicht nach außen. So bleibt das Knie am Sattel.

6. Hände: Die Zügelhaltung wie im Herrensattel - vielleicht etwas höher, bedingt durch die Konstruktion des Sattels (Hörner). Die Höhe der Hand hängt aber von der Kopfhaltung des Pferdes ab. Auch hier die gerade Linie vom Pferdemaul zur Hand bis zum Ellbogen beachten.
 

 

 

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